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MINT in der OGS

KITZ.do-Mobil: MINT für Kinder im offenen Ganztag

OGS Angebot für Dortmunder Grundschulen
KITZ.do ist auch mobil unterwegs und besucht mit seinem Team Schulen und Kitas vor Ort.
In diesem speziellen Projekt für den offenen Ganztag bringt KITZ.do ein Schuljahr lang Naturwissenschaften und Technik in die offene Ganztagsbetreuung. Für die teilnehmenden Schulen ist dieses Projekt dank der Unterstützung der KARL-KOLLE-Stiftung in 2024 kostenlos.
Die Idee:
Das KITZ.do-Team stellt einmal wöchentlich alltägliche Phänomene in den Mittelpunkt der wissenschaftlichen Betrachtung und ermutigt die Kinder zum eigenständigen Ausprobieren und Experimentieren. Jeder Termin hat ein anderes Thema, mal mit Bezug zu den Jahreszeiten, mal mit aktuellen Themen oder spannenden Freizeitbeschäftigungen mit wissenschaftlichem Hintergrund.
Dabei kommen bewährte Experimente zum Einsatz, die den jungen Forscherinnen und Forschern Erfolgserlebnisse ermöglichen. So kann eine positive Einstellung und Offenheit für zukünftige Einstellung zum Thema MINT gelegt werden.

Was passiert:
Ausgestattet mit einem für jeden Termin individuell zusammengestellten KITZ.do-Experimentekoffer und, wenn benötigt, Werkzeugen und Laborgeräten, startet die Entdeckungstour durch die Vielfalt der MINT-Fächer. Mal werden Flugkörper gebaut, getestet und genauestens untersucht (ob Papierschwalbe oder Teebeutelrakete), mal die umliegende Flora und Faune unter „die Lupe“ genommen, mit oder ohne Mikroskop. Mit den Kapla-Steinen entdecken die Kinder die Welt der Statik und erforschen die Grenzen des architektonisch Machbaren oder staunen über die chemischen Prozesse bei der Zubereitung von Lebensmitteln. Dabei führen die Kinder die Experimente eigenständig durch – natürlich nach einer einführenden und begleitenden „Unterstützung“ durch das Team. Fragen werden unmittelbar gemeinsam gelöst und die Neugier der Kinder immer wieder neu angeregt. Ganz wichtig ist der Alltagsbezugs, denn so vermittelt sich die Relevanz von MINT-Fächern in allen Lebensbereichen und Wissenschaft kann als unmittelbare Alltagserfahrung entdeckt werden.
Die Prinzipien und Konzepte, die in diesen Experimenten vermittelt werden, können im täglichen Leben angewendet werden. Dies hilft den Kindern, die Relevanz der MINT-Fächer zu erkennen und zu schätzen.

Nachbereitung ist wichtig:
Nach Abschluss der Experimente gibt es gemeinsame Zeit für Diskussionen und Fragen. Wir ermutigen die Kinder, ihre Eindrücke, Beobachtungen und Fragen zu teilen. Dieser offene Raum, indem nichts verkehrt und alles interessant ist, fördert das eigene kritische Denken und die Neugierde der Kinder auf das eigene „Herausfinden von Zusammenhängen“, also auf eine wissenschaftliche Sichtweise. Beim gemeinsamen Aufräumen bringen wir die Erwartung auf den nächsten gemeinsamen Termin ins Spiel, bedanken uns für ihre Teilnahme und ermutigen sie, bis dahin auch alleine die Augen offen zu halten und neugierig auf die Welt der Phänomene bzw. MINT-Fächer zu schauen.

Evaluierung und Weiterentwicklung:
Nach einem Jahr Durchführung mit über 100 Kursen werden die Ergebnisse evaluiert und die Experimentierkisten angepasst. Die hohe Nachfrage an Angeboten im offenen Ganztag erfordert ein Konzept zur Ausbildung von Multiplikatoren und unterstreicht die Relevanz von MINT-Bildung für Kinder. Durch eine gute Dokumentation und dem Ausbilden des Betreuungspersonals, dem Aufbau eines eigenen Honorarkräftepools, sowie dem Anbieten von Fortbildungen für Erzieherinnen und Lehrkräfte bietet sich die Möglichkeit, die Kursanzahl in einem Folgeprojekt zu skalieren.

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